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SOPHIE

Lexikon der Philosophinnen

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Gertrud von Helfta die Große

Baum der Liebe

 

<....sah sie (Gertrud) Jesus, den König und Herren, mit beiden Händen einen Baum halten, der, wie neben der Erde abgeschnitten, voll der schönsten Frucht war und aus den Blättern Strahlen gleich Sternen von wunderbarem Glänze entsandte. Während er diesen Baum  für den ganzen himmlischen Hof schüttelte, wurden sie von seiner Frucht wunderbar gelabt. ...

... Hierbei sah sie plötzlich auf dem Gipfel des Baumes eine Blüte der liebreichsten Farbe, die zur Frucht reifen sollte, wenn sie den guten Entschluss zur Ausführung brächte. Denn jener Baum bezeichnete die Liebe, die nicht bloß reich ist an Früchten guter Werke, sondern auch an Blüten guter Entschlüsse, ja sogar an schimmernden Blättern wohlwollender Gefühle.”>

 

(“Gesandter der göttlichen Liebe”, Drittes Buch; 14. Kapitel: - Vom Baume der Liebe - übersetzt von J. Weißbrot erschienen im Herder-Verlag)

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