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SOPHIE

Lexikon der Philosophinnen

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PHILOSOPHINNEN:

001 Philosophinnen

 

 

Wussten Sie:

 

Dass Phemonoe (7. Jhr. v.u.Z.)  der Satz “Erkenne Dich selbst.” zu gesprochen wird?

Dass Pythagoras von  Themistokleia gelehrt, seine ethischen Grundlehren abgeleitet hat?

Dass im 6. Jhr. v.u.Z. Sappho  eine “Ich-Denkerin” war?

Dass im 5. Jhr. v.u.Z. Theano  das “Theorem der goldenen Mitte” verfasste?

Dass sich Sokrates auf Aspasia als seine Lehrerin der Rhetorik berufte?

Dass im 1. Jhr. Pamphila die erste Enzyklopie  in 32 Bänden zusammenfasste?

Dass im 5. Jhr. Hypathia erkannte, dass die Planeten ihre Bahnen in Ellipsen um die Sonne vollenden?

Dass im 11. Jhr. Hildegard von Bingen  den Gedanken der Erdenkugel  “visioniert” hat?

Dass im 13. Jhr. Mechthild von Magdeburg die ersten Schriften in niederdeutscher Sprache als Zeugnisse deutscher Mystik abfasste?

Dass im 13. Jhr. Gertrud von Helfta Teile der Bibel  ins deutsche übersetzte?

Dass Marie le Jars De Gournay  2 Jahrzehnte vor R. Descartes die körperliche Substanz von der geistigen unterscheidet?

Dass Lady Anne Finch Conway  den Begriff MONADE neu prägte und G.W. von Leibnitz diesen in seine philosophischen Betrachtungen (Monadologie) aufnahm?

Das Sophie Germain vor oder Zusammen mit F.X. Comte das Dreistadiengestz  der menschlichen Entwicklung entwickelte und formulierte?

Das Emmeline Pankhurst als die geistige Mutter des gewaltlosen Widerstandes gilt?

 

Diese Fragen können, sollen weniger eine Antwort darauf geben,

wer hat Recht oder wer durfte von wem, was, wo und wie lernen!

Wichtig ist wieder zu erkennen;

das wir Menschen, Frau und Mann,

uns gemeinsam vernünftig, mutig und liebevoll

ergänzen, bereichern und entwickeln!

 

Begleiten sie uns in die

ca. 3000 Jahre lebende Welt der Philosophinnen!
 

Genau dafür,

das Frau und Mann als Menschen aufs Neue,

miteinander, bewusst, einen neuen Weg

in der Gegenwart, für die Zukunft, gehen!

 

LEXIKON

ZEITSTRAHL

ALPHABET

 

Vorwort

Die Wahrheit ist nicht käuflich, geschweige denn besitzbar!

Darum stimme ich nach dem Studium der Philosophinnen, aus verschiedensten Quellen, auch mit Renate Strohmeier, der Verfasserin des “Lexikon der Naturwissenschaftlerinnen und naturkundigen Frauen Europas” vollkommen überein.

In ihrem Vorwort zu ihrem Buch teilt sie mit eigenster Urerfahrung mit: “ ...In der Zwischenzeit weiß ich, dass seit Jahrhunderten Frauen für Astronomen gerechnet, für Botaniker und Zoologen gemalt und gezeichnet haben, dass sie wissenschaftliche Bücher übersetzt und sich in vielfacher Weise für den Fortschritt in der Wissenschaft “nützlich” gemacht haben, ohne dafür Anerkennung zu finden!...”

Genauso haben viele große Frauen große Philosophen in ihrem Leben und in ihrem Denken ermutigt, begleitet und vor allem eigenständig philosophisch gedacht.

 Dieses Lexikon der Philosophinnen, und die aus den dafür möglichen Studien vorliegenden hier dargestellten Erkenntnisse, erhebt weniger Anspruch auf Vollständigkeit, insbesondere Angesicht der weniger vorhandenen, lückenhaften, manchmal widersprüchlichen  bzw. unsicheren Quellen.

In der neueren Zeit finden sich neue von denkenden Frauen erstellte Lexika über Frauen, wahre Fundgruben, wie  o.g. von Renate Strohmeier, oder von Ursala I. Meyer und Heidemarie Bennent-Vahle das “Philosophinnen-Lexikon”, oder Marit Rullmann “Philosophinen I + II, oder von Annegret Stopczyk  mit der Helene Stöcker Gesellschaft e.V. iniziierten  “ weltweit ersten Ausstellung über Philosophinnen von der Antike bis zur Moderne”  oder inzwischen wieder an einigen Hochschulen lehrenden Frauen wie z.B. Ruth Hagengruber.

Genau darum sei ein Zitat von Annegret Stopczyk, auf ihrer Hompage nachlesbar, gestattet:

Bemerken, was geschieht. Initiieren, was ich will. Sein lassen können. Leben erfahren. Andere sehen. Da sein. Selber denken. Selber fühlen. Selber handeln. Immer ist dann eine Art Zeugin in mir, die alles sieht. Die Zeugin meines Erlebens. Das ist die Philosophierende. Urteilslos. Nur sehend, analysierend, fast kalt. Aber manchmal wird die Zeugin bewegt von den Herzregionen und dann schwimmt sie in Wellen voller Meere und bleibt doch Zeugin. Ohne dieses Blicken auf sich selbst und spüren durch sich selbst bei allem Tun käme es mir nicht als Philosophieren vor. Es ist integriert, weil es nichts mehr haben, sein oder tun will. Nur noch sieht, bemerkt, spürt, wahr nimmt. Das ist der philosophische Sinn vielleicht, die Philosophische Ader.

Und was nützt es mir? Es begleitet mich bei allem, wie das, was Gläubige Gott nennen. Immer da, mich nie verurteilend, verstehend, manchmal wärmend, manchmal abkühlend. Der philosophische Sinn, dienstbereite Lebensintuition.”

 

.”Dieses Lexikon wurde weniger mit wissenschaftlichen Anspruch erstellt, eher um neue (alte) Bilder, spielerische Lern- Modelle und Verbindungen in der Geschichtsschreibung der gesamten menschlichen (männlichen und weiblichen) Philosophie aufzuzeigen, zu verdeutlichen und zu vereinen! Vielleicht ansatzweise im Sinne von Pamphila, der ersten Buntschriftstellerin.

Und wenn ich die Philosophinnen richtig verstanden habe, geht es in der Philosophie auch darum, wo Grenzen liegen könnten, vielmehr jedoch, was verbindet uns miteinander in Allem

und wie können, wollen wir mit einander vernünftig und  zugleich glücklich leben.

 Eben halt “LIEBE zur Weisheit/Wahrheit”

 

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