Pamphila lebte mit Ihrem Mann Soteridas 13 Jahre zusammen, in denen Sie jede Stunde zusammen waren.
Dass Sie fleißig aufgeschrieben habe, was sie hörte von Ihrem Mann und von vielen anderen Menschen, die zum Lernen in Ihr Haus kamen, sowie alles was Sie selber in Büchern lass.
So entstand eine Geschichte über Griechenland, (historischer Kommentar) welcher dreißig Pfund gewogen haben soll. Es sollen dreiunddreißig Bücher (laut Suda) gewesen sein.
Die Arbeit war nicht nach Themen oder nach einem Plan geregelt angeordnet, es war mehr wie ein Sammelbuch, in dem jede Information so gesetzt wurde, wie es dem Leser am meisten Freude bereiten würde.
In der heutigen Literaturwissenschaft bezeichnet man dies als
Buntschriftstellerei!
Diese ist eine literarische Sammelgattung, die Werke zusammenfasst, die das Ziel verfolgen, Wissenswertes aus unterschiedlichen Sachgebieten in „bunter“ Form zu präsentieren.
So zu sagen eine Vorstufe der heutigen Enzyklopädien.
Diogenes Laertius besaß und schöpfte aus einigen originalen Exemplaren von Pamphilias Sammelbuch für ihn wichtiges Wissen.
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