Marie Dupré lernte in Ihrer Kindheit, zur Freude Ihres Onkels, mit einer Leichtigkeit, ja fast schon genialität und einem großem Vermögen viel Wissen in sich aufzunehmen. So lehrte dieser Ihr Latein, Italienisch, Griechisch, Rhetorik, Poesie und Philosophie
Als Humanistin, studierte sie das System des Descartes, mitdem Sie auch befreundet war,mit solchen Engagement, dass Sie mit einer außerordentlichen Wärme Descartes Gedanken bei allen Gelegenheiten verteidigte, welches auch Ihr den Beinamen „Cartesienne“ beibrachte.
Eine enge Freundschaft verband Sie mit Madeleine de Scuderi, in deren Salon Sie auch lebhaft verkehrte, und Anne La Vigne , welche rege Fachliteratur miteinander austauschten.
Sie ist die Autorin von Responses d’Isis à Climène; Recueil des vers choisis (Antworten an Climene Isis). Damit erlangte Sie ein große Anerkennung als Literatin, weniger als Philosophin. Das mag daran liegen das man Frauen mehr zur künstlerischen Arbeit anhielt und beförderte, weniger weil man ihnen das mehr zutraute und für begabter hielt, sondern mehr, weil sie in dieser Welt weniger gefährlich waren.
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